Kategorie: Allgemein
Autor: Lucas Spranger

Zum Arbeiten nach Hause gehen? – Das Home Office Gesetz

1-2 Tage in der Woche Home Office? Damit warben noch Anfang des Jahres Arbeitgeber, die zeigen wollten, wie modern sie sind. Und plötzlich: Pandemie! Aus einer fortschrittlichen Idee … wird eine notwendige Entwicklung – für alle Unternehmen, die diese nie dagewesene Krise überstehen wollen. Und heute? Gibt es dazu vielleicht sogar bald ein Gesetz. So zumindest der Vorschlag von Arbeitsminister Hubertus Heil.

Deutschland im Lockdown. Was für unzählige Bürger gerade mal eine milde Ungewissheit hervorruft, löst bei Arbeitgebern nackte Panik aus. „Wie soll ich denn jetzt meinen Betrieb weiter führen ?!“, denken sich Verantwortliche von Mittelstand bis Großkonzern.

Durch Home Office. Powered by Slack, Zoom und anderen digitalen Tools, die einen nahezu reibungslosen Arbeitsalltag mit nur wenig Übung ermöglichen. Geht doch!
Denkt sich wohl auch Arbeitsminister Hubertus Heil, der sich diese Form der Arbeit als Recht für Angestellte wünscht. Kein Pendeln mehr, Familie und Job buchstäblich unter einem Dach und auch der Heimwerker ist einfach mal hineingelassen – ganz ohne halben Tag Urlaub.

Ob der Gesetzesentwurf angenommen wird, bleibt abzuwarten. Wir sind sehr dafür! Unter der Prämisse, dass sich das Gesundheitsmanagement ebenfalls modernisiert. Denn die neue Freiheit und Flexibilität hat nicht nur Vorteile. Zwischen HOME und OFFICE muss einfach mehr Platz sein. Für ausreichend Abwechslung, eine gesunde Work-Life-Balance und soziale Kontakte. Kommen diese zu kurz, ist ein Burnout nicht mehr weit.

Burnout – eine ernstzunehmende Volkskrankheit, die in Deutschland jährlich für 54 Millionen Fehltage verantwortlich ist. Und eine, von der Arbeitgeber womöglich nicht mal erfahren würden, da sie ihre Angestellten nicht mehr täglich in der Kantine oder auf dem Flur treffen.
Allerdings … modernisiert sich mit dem Workflow auch das BGM, müssen sie das gar nicht. Zum Beispiel mit dezentralen Systemen, welche die psychische und körperlicher Fitness der Mitarbeiter im digitalen Auge behalten. Zum Wohle der Angestellten und zur fortwährenden Gesundheit des Unternehmens.

Fazit: Tolle Idee, Herr Heil! Aber bitte holistisch und mit Weitblick.
Denn Grund zur Sorge gibt es – wie Sie auch in unserem Blog-Artikel #StayAtHome lesen können.
Und erkundigen Sie sich gern auch über die Volkskrankheit Burnout in unseren aktuellen Artikeln.

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