Kategorie: Allgemein, BGM

Gründer-Interview mit EUPD Research

„Mit mesana werden Menschen rechtzeitig erreicht, um gute Entscheidungen für ihre Gesundheit zu treffen.“

Dr. Silvester Fuhrhop im Gründer-Interview mit EUPD Research

Die corvolution GmbH ist eine Ausgründung aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Mit mesana haben wir einen Gesundheits-Check entwickelt, der Dank der sensorbasierten Langzeitmessung und einer Bewertung des Gesundheitsempfindens die Gesundheit direkt am Herzen misst. mesana visualisiert die tatsächliche Schlaferholung, den Stresslevel, die Alltagsaktivität sowie das Schlafapnoe-, Herzkreislauf- und Schlaganfallrisiko.

 

  1. Herr Fuhrhop, mit mesana haben Sie einen umfassenden Gesundheits-Check für Mitarbeiter*innen auf die Beine gestellt. Warum wurde mesana überhaupt ins Leben gerufen?

Die ursprüngliche Idee für einen Checkup entstand, weil die Frau einer meiner Gründerkollegen unerklärbare Herzrhythmusstörungen hatte. Wir wollten ein einfaches Screening entwickeln, mit dem medizinische Laien einen Anhaltspunkt zum weiteren Handeln an die Hand bekommen.  Also haben wir uns zusammengeschlossen und am Karlsruher Institut für Technologie 7 Jahre lang geforscht – immer angetrieben von der Mission, Menschen dabei zu helfen, gesund zu bleiben. Daher kamen neben dem Bereich Risko auch die Schwerpunkte psychische Gesundheit und Schlaf zum Checkup hinzu. Heute können wir Menschen dabei unterstützen, gesund zu bleiben und sie vor allem rechtzeitig erreichen, um gute Entscheidungen für ihre Gesundheit zu treffen. Und das macht mich sehr stolz!

 

  1. Inwieweit lässt sich mesana in unterschiedlichen Unternehmensstrukturen anwenden? Gibt es bestimmte Voraussetzungen, um den Gesundheits-Check nutzen zu können?

Tatsächlich können wir mesana in den verschiedensten Unternehmensstrukturen einsetzen und individuelle Bedarfe sehr gut abdecken. Unabhängig davon, ob es ein dezentraler Konzern ist, eine kleine Firma mit wenigen Mitarbeiter*innen oder ein großes Unternehmen mit Schichtarbeit. Da mesana als Versandscreening konzipiert ist und zu den Mitarbeiter*innen individuell nach Hause geliefert wird, sind uns hier quasi keine Grenzen gesetzt. Die einzige Voraussetzung, um mesana nutzen zu können, ist eine private E-Mailadresse und ein Briefkasten für den Sensorversand.

 

  1. Im BGM ist die Partizipation der Mitarbeiter*innen immer eine Herausforderung. Was sind Ihre Geheimtipps, um eine hohe Teilnehmer*innenquote sicherzustellen?

Mit mesana haben Mitarbeiter*innen grundlegend den Vorteil, dass die Teilnahme zeit- und ortsunabhängig ist. Zusätzlich ist keine Vorab-Anmeldung bei der verantwortlichen Person im Unternehmen notwendig, sondern die Anmeldung läuft direkt über uns. Das senkt die Hemmschwelle zur Teilnahme ebenfalls, denn so wird die Privatsphäre der Mitarbeiter*innen gewahrt. Läuft eine Kampagne trotzdem schleppend an, greifen wir auf verschiedene Möglichkeiten zurück. Was immer gut ankommt, ist ein Interview mit einer Person, die mesana bereits abgeschlossen hat oder eine direkte Weiterempfehlung an Kolleg*innen. Nach dem Motto: „Hey, hast du dir dein mesana schon bestellt? Ich fand es super, weil…“. Fragestunden mit mesana-Expert*in ermöglichen außerdem einen offenen Austausch mit Mitarbeiter*innen, die Fragen zum Ablauf, zur Nutzbarkeit im Alltag oder zum Datenschutz haben. Eine weitere Möglichkeit ist, die Zielgruppe direkt und mit einem relevanten Thema anzuschreiben– zum Beispiel das Thema Schlaf für Schichtarbeiter*innen.

 

  1. Die Schunk Group ist ein weltweit agierender Technologiekonzern mit über 9.000 Mitarbeiter*innen, wovon über 50% in Deutschland beschäftigt sind. Dort wurden bereits im dritten Jahr erfolgreich mesana Kampagnen durchgeführt. Wieso entscheidet sich Schunk immer wieder für den Gesundheits-Check?

Unsere dortige Ansprechpartnerin, Frau Gabriel (Referentin Gesundheits- und Familienservice), schätzt die Qualität unseres Gesundheits-Checks, welcher wissenschaftlich fundiert ist und dass wir stetig am Puls der Zeit bleiben. Ein weiteres positives Augenmerk, so Frau Gabriel, ist der Nutzen für Mitarbeiter*innen und das Unternehmen, der aus der Anwendung von mesana entspringt. Sowohl die individuellen Gesundheitsberichte als auch der anonymisierte Unternehmensbericht sind laut Frau Gabriel toll aufbereitet. Auch der zusätzliche Support der Mitarbeiter*innen durch eine telefonische Beratung kommt wohl gut an. Es freut uns sehr zu hören, dass wir wohl mit guter Betreuung und ständiger Erreichbarkeit dienen können, um offene Fragen zu klären oder die mesana Kampagne optimal zu begleiten.  O-Ton von Frau Gabriel: „Egal welcher Arbeitsplatz, alle können mitmachen. Ob Schichtarbeit, Büro oder Monteure“.

 

  1. Wie ist Ihr Vorgehen, wenn Sie nach einer Auswertung eines mesanas Auffälligkeiten einer Person feststellen? Gab es in diesem Zusammenhang jemals kritische Ergebnisse?

Klar kommen bei uns auffällige oder akute Ergebnisse vor. Stellen wir Auffälligkeiten fest, empfehlen wir Mitarbeiter*innen in ihrem persönlichen Gesundheitsbericht, das Thema fachärztlich abklären zu lassen. Wir verweisen z.B. 1% der Mitarbeiter*innen in die Kardiologie. Eine schlafmedizinische Abklärung empfehlen wir ungefähr 3% der Screening-Teilnehmer*innen. Das macht auch aus Unternehmenssicht Sinn: Tagesschläfrigkeit führt nachweislich zu steigender Fehler- und Unfallhäufigkeit. Die weitere medizinische Diagnose unterstützen wir zusätzlich: Auch im Projekt der Schunk Group wurden auffällige EKG-Daten auf persönlichen Wunsch der betroffenen Mitarbeiter*innen zum behandelnden Arzt geschickt.

 

Sie möchten mehr zu mesana erfahren? Kontaktieren Sie uns gerne!

 

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