Info-Seite Schlafapnoe

Informationen zum Thema „Schlafapnoe - Risiko“ des mesana Gesundheitsscreenings

Hier erklären wir Ihnen in aller Kürze was Sie zum Parameter Schlafapnoe-Risiko des mesana Screenings wissen müssen.

Wie bewerten wir Ihr Schlafapnoe-Risiko?

Im Rahmen der mesana Messung beantworten Sie in unserem Gesundheitsfragebogen einige Fragen die Ihre Schlafgewohnheiten betreffen. Diese Fragen sind Bestandteil medizinisch evaluierter Fragebögen die unter anderem das Risiko für das Vorliegen einer Schlafapnoe (http://stopbang.ca/translation/pdf/german.pdf) beurteilen.

Bei mittlerem Schlafapnoe-Risikolevel wird in Einzelfällen mit einem zusätzlichen Sensor (Pulsoxymeter) die Blutsauerstoffsättigung während des Nachtschlafs überprüft. Die Auswertung dieser Messung wird im mesana Gesundheitsbericht abgebildet.

Mir wird ein erhöhtes Schlafapnoe-Risiko oder eine schlechte Sauerstoffversorgung im Schlaf angezeigt. Was kann ich tun?

Auffälligkeiten beim Schlafapnoe-Risiko oder bei der Sauerstoffversorgung im Schlaf sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Insbesondere nicht, wenn Sie zusätzlich typische Symptome wie Tagesschläfrigkeit, Leistungsabfall in Beruf und Alltag oder depressive Symptome bei sich feststellen. Denn eine Obstruktive Schlafapnoe (OSA) kann lebensbedrohliche Folgeerkrankungen nach sich ziehen.

Wir empfehlen also unbedingt einen Besuch beim Hausarzt oder Schlafmediziner.

Ursachen und Therapieformen

mesana hilft Ihnen dabei, Ihre individuellen Stärken und Verbesserungspotenziale ausfindig zu machen und unterstützt Sie, gesundheitsfördernde Strategien in Ihren Alltag zu integrieren. Die Messergebnisse werden in einem anschaulichen Gesundheitsbericht dargestellt. Dazu erhalten Sie passende Tipps und Handlungsempfehlungen für einen gesunden Lebensstil. Nach der Messung kennen Sie Ihren allgemeinen Gesundheitszustand aus den vier mesana-Bereichen und wissen, wo Sie Ihre Stärken weiter aufbauen bzw. halten können und wo Sie eventuell aktiv werden sollten.

Die Ursachen für eine OSA können sehr unterschiedlicher Natur sein. Neben genetischer Ursachen, anatomischer Besonderheiten im Rachenraum, Veränderungen im Atmungs- und Schlaf-Wachs-System, kann auch das Alter und/oder das Gewicht eine Rolle spielen. Als Folge der Multikausalität haben sich viele verschiedene Therapieformen entwickelt, die in einigen Fällen nur in Kombination angewendet erfolgversprechend sind.

In leichteren OSA Fällen kann bereits eine Änderung des Lebenstils, wie

  • Veränderung der Schlafposition
  • Gewichtsreduktion und Sport
  • Rauchen aufgeben
  • Alkoholkonsum vermeiden

zu einer deutlichen Reduktion oder gar der Beseitigung der Symptome führen.

Schwerere OSA Fälle bedürfen häufig medizinischer Interventionen. Dazu gehören

  • Mechanische Methoden wie Unterkieferprotrusionsschienen oder die nCPAP-Therapie und verwandte Verfahren (evtl kombniniert mit Sauerstoffgabe)
  • Chirurgische Eingriffe wie Nasenoperationen, Mandelentfernung und Straffung des Weichen Gaumens, uvm.
  • Die Wirksamkeit medikamentöser Behandlungen ist bisher nicht nachgewiesen worden.

Unabhängig von des zugrundegelegten Therapieplans sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen unerlässlich.