Schlafapnoe-Score

Haben Sie Fragen zur mesana Messung im Bereich „Schlafapnoe - Risiko“?

Hier erklären wir Ihnen in aller Kürze was Sie wissen müssen.

Wie bewerten wir Ihr Schlafapnoe-Risiko?

Im Rahmen der mesana Messung beantworten Sie in unserem Gesundheitsfragebogen einige Fragen, die Ihre Schlafgewohnheiten betreffen. Diese Fragen sind Bestandteil medizinisch evaluierter Fragebögen, die unter anderem das Risiko für das Vorliegen einer Schlafapnoe beurteilen. (STOP-BANG-Fragebogen)

Bei mittlerem Schlafapnoe-Risikolevel wird in Einzelfällen mit einem zusätzlichen Sensor (Pulsoxymeter) die Blutsauerstoffsättigung während des Nachtschlafs überprüft. Die Auswertung dieser Messung wird im mesana Gesundheitsbericht abgebildet.

Mir wird ein erhöhtes Schlafapnoe-Risiko oder eine schlechte Sauerstoffversorgung im Schlaf angezeigt. Was kann ich tun?

Auffälligkeiten beim Schlafapnoe-Risiko oder bei der Sauerstoffversorgung im Schlaf sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Insbesondere nicht, wenn Sie zusätzlich typische Symptome wie Tagesschläfrigkeit, Leistungsabfall in Beruf und Alltag oder depressive Symptome bei sich feststellen. Denn eine Obstruktive Schlafapnoe (OSA) kann lebensbedrohliche Folgeerkrankungen nach sich ziehen.

Wir empfehlen also unbedingt einen Besuch beim Hausarzt oder Schlafmediziner.

Welche Ursachen und Therapieformen gibt es?

Die Ursachen für eine OSA können sehr unterschiedlicher Natur sein. Neben genetischer Ursachen, anatomischer Besonderheiten im Rachenraum, Veränderungen im Atmungs- und Schlaf-Wachs-System, kann auch das Alter und/oder das Gewicht eine Rolle spielen. Als Folge der Multikausalität haben sich viele verschiedene Therapieformen entwickelt, die in einigen Fällen nur in Kombination angewendet erfolgversprechend sind.

In leichteren OSA Fällen kann bereits eine Änderung des Lebensstils, wie

  • Veränderung der Schlafposition
  • Gewichtsreduktion und Sport
  • Rauchen aufgeben
  • Alkoholkonsum vermeiden

zu einer deutlichen Reduktion oder gar der Beseitigung der Symptome führen.

 

Schwerere OSA Fälle bedürfen häufig medizinischer Interventionen. Dazu gehören

  • Mechanische Methoden wie Unterkieferprotrusionsschienen oder die nCPAP-Therapie und verwandte Verfahren (evtl. kombiniert mit Sauerstoffgabe)
  • Chirurgische Eingriffe wie Nasenoperationen, Mandelentfernung und Straffung des Weichen Gaumens, u. v. m.
  • Die Wirksamkeit medikamentöser Behandlungen ist bisher nicht nachgewiesen worden.

Unabhängig vom dem zugrunde gelegten Therapieplans sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen unerlässlich.

Literatur

Für diejenigen, die sich noch tiefergehender Informieren möchten, hat die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) einen umfassenden Patientenratgeber mit praktischen Tipps zum Thema Therapiemöglichkeiten und individuelle Behandlungsstrategien veröffentlicht.

Den DGSM-Ratgeber finden Sie hier.

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